Tipps für die langfristige Vorbereitung

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​Tipps gegen Lampenfieber für die langfristige Vorbereitung

​Langfristig sollten Sie sich auch mit dem Inhalt beschäftigen. Langfristig, nicht erst kurzfristig auf den letzten Drücker. Weil genau das vielen Menschen sehr viel Stress macht und sehr viel Stress-Hormone produziert. Also inhaltlich gut vorbereiten, sich für die langfristige Vorbereitung eine Mindmap machen. Dann arbeitet das Unbewusste automatisch mit an den einzelnen Details, die Sie für Ihre Prüfung, für Ihre Präsentation brauchen. Der Wahrnehmungsfilter wird einfach ganz anders gesetzt und Ihnen fallen andere Dinge auf, die nützlich sein können für Ihre Präsentation. Das ist das Erste.

Entspannungstechniken nutzen


Das Zweite: Sie sollten langfristig sich mit Entspannungstechniken beschäftigen. Es gibt verschiedene Entspannungstechniken, die ich auch in verschiedenen ...

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... anderen Videos erläutere. Zum Beispiel das Autogene Training, eine der ältesten im Westen bekannten Entspannungstechniken. Dann gibt es die Progressive Muskelentspannung oder Muskelrelaxation nach Jacobsohn; dann eine Entspannungsform, die konzentrative Entspannung, die heute auch oftmals Achtsamkeitsentspannung genannt wird.


Es gibt nochmehr, die 5-4-3-2-1-Methode usw. Man kann natürlich auch Musik nutzen, klassische Musik, ruhige Popmusik … es gibt ja da einen ganzen Markt von Entspannungsmusiken, die man nutzen kann.

Affirmationen und Autosuggestionen nutzen

Und während dieser Entspannungsphasen kann man sich mit Affirmationen programmieren. Das sind quasi Autosuggestionen, Prof. Schulz nannte sie Vorsatzformeln. Ein bisschen selbst hypnotisieren auf Zustände hin, die nachher in der Prüfung in der Präsentation eintreten werden. Ich arbeite damit schon sehr, sehr lange und habe damit sehr viele positive Erfahrungen für die langfristige Vorbereitung. Affirmationen können z.B. sein: Ich bin gut vorbereitet, ich bin sicher, ich bin ruhig und konzentriert in der Präsentation oder in der Prüfung. Wenn man sich das immer wieder sagt, also auch immer wieder in diesem entspannten Zustand, dann findet es den Weg ins Unbewusste. Es steuert dann vom limbischen System her, vom Unbewussten, unser Bewusstsein, also unsere bewussten Zustände.
Aus diesen Affirmationen können Sie dann noch Mantras bauen. Die genannten Affirmationen sind im Prinzip schon ein Mantra. Auch das erläutere ich Ihnen in einem anderen Video genauer, was man beim Bauen von Mantras beachten sollte. Mantras kommen eigentlich aus indischen Religionen und sind sehr wirkungsvoll, wenn es darum geht, Wege ins Unbewusste zu finden und sich selbst für bestimmte Situationen vorzuprogrammieren. Also für die langfristige Vorbereitung.

Positiv über die bevorstehende Prüfung oder Präsentation denken

Dann grundsätzlich für die langfristige Vorbereitung „positiv Denken“ über das Ereignis, die Präsentation, die Prüfung. Nicht denken: „Diese Sch … -Prüfung oder Präsentation“, na, Sie wissen schon, was ich meine. Eben positiv denken: diese Herausforderung, wo ich mein Wissen preisgeben kann. Oder: Diese Präsentation, wo ich endlich mal das sagen kann und das zeigen kann, was in mir steckt. Das sind wichtige Sachen, um sich anders zu programmieren. Und dann gehen Sie damit auch langfristig anders um und hassen nicht die Sache, auf die Sie sich vorbereiten. Denn, wenn man sich auf etwas vorbereitet, was man hasst, dann kann man nicht wirklich gut sein und dann kann man auch nicht wirklich eine gute Ausstrahlung rüber bringen. 

Lächeln und Lachen sind gut für die Synapsen

Und da sind wir gleich beim nächsten Punkt. Es ist längst wissenschaftlich erwiesen, dass lächeln, viel lächeln, positive Wirkungen aufs Gehirn hat, also aufs limbische System. Ich kann mich erinnern, an eine leider sehr früh verstorbene Trainerin Vera F. Birkenbihl, als ich das erste Mal von ihrem Lächeltraining erfuhr. Ich habs dann ausprobiert und festgestellt, es wirkt wirklich. Denn in den Wangen sind solche Nervenknotenpunkte, die durch die Lächelmuskulatur angesprochen werden, dann gibt das Hormonausschüttungen im Gehirn, die positiv wirken. Das kann man sowieso ständig für sein Lebensgefühl nutzen und auch für die langfristige Vorbereitung auf Veranstaltungen und Prüfungen.

Lachyoga sorgt für gute Hormone gegen Stress


Dann vom Lächeln zum Lachen. Viel lachen ist sehr nützlich. Es gibt seit einigen Jahren etwas, das heißt Lach-Yoga. Lachen Sie jetzt nicht, das heißt wirklich so. Das ist erfunden worden von Dr. Madan Kataria, einem indischen Arzt, der festgestellt hat, dass die Patienten, die mehr lachen gesünder sind. Und man weiß inzwischen auch in der Wissenschaft, durch die Methoden, wo man Leute in den Scanner schieben und ihnen ins Gehirn gucken kann, dass viel lachen Endorphine befördert und die Bildung von Synapsen. Das heißt, man kann sich in einem solchen Lachzustand viel mehr merken. Deswegen ist es günstig, diese Endorphine zu produzieren.
Nun sagen Sie: Ok, wozu brauch ich Lach-Yoga, wenn ich lachen will, dann lach ich. Aber es ist ja so, im Laufe eines Tages machen Sie ja auch viele Bewegungen und laufen und tun usw. und trotzdem machen Sie möglicherweise noch extra Sport, um fitter zu sein und bestimmte Hormone ausschütten zu lassen oder bestimmte Wirkungen für die Figur zu erzeugen. Und genauso ist es mit Lach-Yoga. Es macht eben bestimmte Wirkungen im Gehirn, wenn man das extra macht. Auch für die langfristige Vorbereitung von Vorträgen.

Singen und Sport für die gute Vorbereitung


Und da sind wir schon beim Thema: körpereigene Drogen nutzen. Lachen hab ich schon erwähnt, auch singen ist nützlich. Es gibt viele Chöre, wo man mitmachen kann. Es gibt auch Politiker, die gerne singen gehen. Die ehemalige Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein Heide Simonis ist auch während ihrer Regierungszeit einmal wöchentlich singen gegangen, in ihren Kirchenchor in ihrer Gemeinde, um die Stimme zu stärken aber auch um Endorphine zu produzieren. Singen produziert auch Endorphine. Auch dadurch kommt man in einen besseren Zustand zur Vorbereitung und zum Lernen.
Und dann gehört natürlich auch Ausdauersport dazu. Ich selber bin Inline-Skater und fahre gern mal längere Strecken. Meine längste Strecke war bei Rhein-on-Skates 135 km an einem Tag. Dann ist man natürlich ziemlich erschöpft. Aber normalerweise, wenn ich so 20 km fahre oder so, habe ich schon ganze Vorträge konzipiert während dieser Inline-Skating-Trainings. Da läuft im Gehirn etwas anders. Man bekommt viel mehr Sauerstoff ins Gehirn. Und wenn man sich da vorher eine Aufgabe stellt und dann skatet, kommt man in so eine Trance, wo einem ganz viele Dinge einfallen, die für die bevorstehende Präsentation für die langfristige Vorbereitung nützlich sind. Oder man kann Prüfungsstoff während dieser Zeit wiederholen. Da verankert viel, viel besser im Gehirn und man merkt es sich besser. Also sich mal ne Aufgabe geben, während man durch die Landschaft skatet. Oder man nutzt joggen oder andere Ausdauersportarten. Das kann ich sehr empfehlen.

Sex ist gegen Lampenfieber nützlich


Naja, und dann gibt etwas leicht Pikantes. Der schottische Professor Stuart Brody hat an der Universität in Paisley eine Forschung gemacht und hat Studenten Fragebögen ausfüllen lassen. Darin war auch die Frage: Wie oft hatten Sie in den letzten zwei Wochen Sex? Er stellte dabei fest, dass die Studenten, die in der Woche vor der Prüfung oder Präsentation Sex hatten, weniger aufgeregt waren. Das heißt, das Kuschelhormon Oxytozin, was bei gutem Sex ausgeschüttet wird nutzt etwas gegen die Aufregung im Gehirn. Also auch das ist wissenschaftlich nachgewiesen als Wirkung für die langfristige Vorbereitung.

Falsche Glaubenssätze können korrigiert werden


Dann ist etwas auch noch sehr wichtig: Glaubenssätze. Manche Leute können sich mit diesen Affirmationen nicht richtig beschäftigen, weil da immer so ein kleines Männchen dazwischenredet: Stimmt ja gar nicht, stimmt ja gar nicht … Weil Mutti früher immer so was gesagt hat. Also man hat noch so einen inneren Widersacher in sich. Man kann sich auf verschiedene Weise damit beschäftigen. Im NLP gibt es das Teile-Modell, das Six-Step-Reframing oder nach Friedemann Schulz von Thun, das innere Team mit den verschiedenen Instanzen und deren Glaubenssätze, die man für die Arbeit nutzen kann. Es gibt auch die psychologische Umkehr, die bei den Klopftechniken z.B. eine Rolle spielt. Dabei kann mir so etwas sagen wie: „Auch wenn Mutti immer gesagt hat, du kannst das sowieso nicht, darf und kann ich mir erlauben einen sicheren Vortrag zu halten.“ Bloß mal als ein Beispiel. Das kann man natürlich auch spezieller bauen. Dazu gibt es auch Literatur. Das ist ganz gut in den Büchern zu den Klopftechniken EP, EFT oder MET beschrieben. Und wichtig für die langfristige Vorbereitung von Prüfungen und Präsentationen.

Klopftechniken wirken wie Wunderpillen


Auch die Klopftechniken, da ich sie gerade erwähnte, sind eine gute Möglichkeit der Vorbereitung, wenn einem negative Gedanken kommen.
Auch das erläutere ich in einem anderen Video wesentlich genauer, wie man da vorgehen kann.

Ohne mentale Vorbereitung keine Höchstleistung


Die ganze Zeit sind wir jetzt schon bei der mentalen Vorbereitung, wie Boris Becker früher immer sagte: „Ich … äh … war … mental … heute … äh … nicht … so … gut … drauf …äh …“ Er meinte damit, er musste den Satz, also Tennis-Satz, abhaken und den nächsten Satz wieder frisch im Kopf beginnen. Und Leistungssport heutzutage ist nicht mehr möglich ohne gute mentale Vorbereitung. Die Sportler stellen sich wirklich die Leistung vor, die sie erbringen wollen. Vorher im Training – also nur mental. Sie stellen sich vor, wie sie siegen, wie sie die Latte überspringen beim Hochsprung. Genau so was können Sie auch nutzen für die langfristige Vorbereitung. Stellen Sie sich Ihre Prüfung, Ihre Präsentation praktisch vor. Auch das gibt es als Video in einem Bericht über meine erste Erfahrung in einem Theaterstück als Schauspieler. Wie ich mir die Premiere vorgestellt habe und es ist am Ende eine wunderbare Premiere geworden. Auch da kann ich Ihnen nähere Tipps in meinen Seminaren geben.

Anker sind sehr wirkungsvoll und einfach zu nutzen


Dann gibt es auch noch eine Technik aus dem NLP, die heißt Ankern, Anker setzen zu bestimmten ressourcevollen Zuständen für die langfristige Vorbereitung. Das kann jeder lernen, das ist ganz einfach. Auch dazu gibt es ein einzelnes Video. Und auch dazu gebe ich Ihnen auch ausführliche Tipps in den Seminaren „Von Lampenfieber zu Auftrittslust“ zu dem Sie sich sehr gerne eintragen können, anmelden können und ich freue mich Sie so bald wie möglich kennenzulernen.

Über den Lampenfieber-Coach

Mein Name ist Cersten Jacob und ich bin Lampenfieber-Coach. Ich habe eine Entwicklung durchlaufen vom professionellen Schauspieler über vielseitige Trainertätigkeit unter anderem zu den Themen Präsentieren, Stimme und Sprechen bis hin zu meiner jetzigen Kernkompetenz als Lampenfieber-Coach. Ich kann Ihnen in allen Bereichen dazu verhelfen, sicher und selbstbewusst Vorträge, Präsentation und Prüfungen zu meistern und viele andere Ängste und Phobien zu überwinden.

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