Sex & Drugs and Rock´n Roll

​​Sex & Drugs and Rockn Roll

Eine Sache über die man unbedingt reden muss im Zusammenhang mit Lampenfieber ist das Thema ​Drugs - also Drogen.
Drugs heißt ja nicht, dass man Rauschgift nimmt, es können ja auch Tabletten sein und es kann ja auch Alkohol sein.
Alkohol, kann, wie es viele finden, ganz angenehm wirken und man ist dann lockerer mit allem Drum und Dran. Aber wenn man ihn jetzt nutzen will für eine professionelle Präsentation, kann es auch nach hinten losgehen. Weil, nach einer ...

... Weile lässt die Wirkung von Alkohol nach, dann werden die Gedanken schwächer, der Blackout ist durchaus vorprogrammiert. Außerdem ist meine Erfahrung, man fängt dann furchtbar an zu schwitzen irgendwann, besonders im Licht, wenn auch Scheinwerfer eine Rolle spielen. Deswegen kann ich das nicht wirklich empfehlen. Eine zweite Sache, die sich gerade beim Lernen durchgesetzt hat bei Schülern oder auch Studenten, um länger wachzubleiben, um länger lernen zu können und sich konzentrieren zu können, ist das  Ritalin. Sie alle wissen, Ritalin ist eigentlich ein Medikament für ADHS-Kinder, um denen die Konzentration zu erleichtern. Es hat natürlich auch Nebenwirkungen beim normalen, gesunden Menschen.

Vorsicht bei den Betablockern

Eine weitere, sehr beliebte Angelegenheit in punkto ​Sex and Drugs & Rock'n Roll sind die Beta-Blocker. Diese senken einfach den Herzschlag. D.h., wenn man aufgeregt ist und einen hohen Puls hat und man nimmt Beta-Blocker und hat Beta-Blocker genommen, geht der Puls nach unten. Das ist sehr beliebt bei Musikern.
Geiger müssen eine ganz ruhige Hand haben oder die Flötisten einen ganz ruhigen Atem oder so ähnliche Dinge. Ist aber unbeabsichtigt nicht zu empfehlen. Ich selbst habe damit auch Erfahrungen. Kann man machen, ist gut und normalerweise wird es gegeben für Leute, die Herz-Kreislauf-Probleme haben. Wenn man es unter Aufsicht eines Arztes macht und genau die Anweisungen des Arztes befolgt, kann das Ok sein. Weil man kann die Beta-Blocker nicht einfach mal nehmen und mal nicht nehmen. Man muss sie, wenn man sie genommen hat, wieder „ausschleichen“, sonst kriegt man ernsthafte Probleme. Man hat dann plötzlich einen hohen Puls, obwohl man gar nichts macht. Es gibt Ärzte die empfehlen oder verschreiben Beta-Blocker vor Prüfungen, wenn Leute eben Prüfungsangst haben. Aber man kann das Problem auch durchaus viel besser und anders lösen, was ich Ihnen in meinem Seminar gerne vermittele.

Vigil ist gegen Narkolepsie

Dann gibt es noch ein weiteres Medikament: Vigil. Diese Drugs ich nicht selber ausprobiert. Weiß ich also auch nicht genau wie es funktioniert. Hab ich nur drüber gelesen. Ist sehr umstritten. Soll auch wach und konzentriert halten. Ist ein Mittel gegen Narkolepsie, also die Schlafkrankheit. Benutzen gern auch Studenten, um länger lernen zu können.
Dann gibt es noch etwas, was neuerdings Ampakin heißt. Ist auf dem Markt, kann man sich im Internet bestellen, hieß in der Entwicklung CX 717. Soll auch wach und konzentriert halten. Man weiß aber noch nicht über die Nebenwirkungen Bescheid. Es ist eigentlich ein Medikament für die Behandlung von Alzheimer und Narkolepsie. Aber dabei kann ich dann eher empfehlen: Salbei und grünen Tee – in den Ausführungen zum Thema Ernährung erkläre ich das näher, weil dabei wird ein Stoff ausgeschüttet wird: Acetylcholin bzw. der dann leichter gebildet wird im Körper bei bestimmten Nahrungsmitteln, auch bei Blaubeeren zum Beispiel. Auch dadurch kann man länger fit bleiben im Kopf. Diesen Effekt nutzen auch Gedächtniskünstler um die Leistung erbringen zu können, die sie z.B. bei den Weltmeisterschaften brauchen.

Besser körpereigene Drogen nutzen

Ich würde eher zu natürlichen Drogen tendieren im Sinne von Sex and Drugs & Rock'n Roll. Und natürliche Drogen sind Endorphine, körpereigene Amphetamine. Die können speziell durch 3 Sachen erzeugt werden, also eigentlich 4. Nämlich zu allererst durch Lachen, dabei werden ganz viele Endorphine ausgeschüttet, die auch eine positive Wirkung auf die Synapsen im Gehirn haben. Man merkt sich Dinge leichter, wenn man sie in einem Zustand des Lachens gelernt hat.
Dann gibt es noch das Singen. Viel Singen fördert die Synapsenbildung, fördert die Bildung von Stoffen im Gehirn, die fürs lange lernen und konzentrieren nötig sind bzw. nützlich sind.
Und das Dritte: Ausdauersport. Ich empfinde es immer so, ich bin Ausdauer-Inline-Skater, fahre gerne mal sehr lange Strecken, als sehr angenehm. Dieser Flow, der dabei entsteht, durch das viele Atmen, durch die viele Luft, die man dabei ins Gehirn bekommt, die Ideen, die man dabei hat …
Also ich habe schon ganze Vorträge entwickelt, während ich schon längere Strecken geskatet bin.
Und dann wollen wir auch nicht verschweigen, dass es auch etwas gibt, das Lach-Yoga heißt. Hhmm, nun sagen manche Leute, ich brauche zum Lachen nicht Lach-Yoga, ich lache, wenn ich lachen muss. Aber Sie laufen ja auch normal, wenn Sie laufen müssen. Und manche Leute machen zusätzlich noch Laufsport, um fitter zu bleiben. Oder Sie strecken sich und dehnen sich ja auch mal und andere Leute machen zusätzlich Yoga. Das heißt, z.B. auch unter Kontrolle und ganz gezielt. Und wenn man Lachyoga einsetzt, dann setzt man wirklich viel Endorphine frei. Ich bin auch Lach-Yoga-Trainer. Im Lach-Yoga gibt es wirklich sehr lustige Übungen und man kommt nachher wirklich ins Lachen, das kann ich Ihnen versprechen. Auch ​Sex and Drugs & Rock'n Roll ist des Seminars gegen Prüfungsangst und Lampenfieber.

Sex and Drugs & Rock'n Roll

Und dann eine Sache, sehr schön, oft verschwiegen, die man im Zusammenhang mit Sex and Drugs & Rock'n Roll und natürlichen Drogen auch erwähnen sollte, ist Sex. Auch dabei werden Amphetamine freigesetzt, speziell das Hormon Oxytozin, was sehr nützliche Wirkungen hat.
Der Professor Stuart Brody von der Universität in Paisley hat Untersuchungen an seinen Studenten gemacht und hat festgestellt, dass Partnersex noch eine Woche danach noch positiv auf die Aufregungen vor Präsentationen und Prüfungen wirkt. Und deswegen ist das durchaus eine Variante, um an seinen Ängsten zu arbeiten ;-))
Wie gesagt, entscheidend dabei ist die Ausschüttung des Kuschelhormons Oxytozin, was positive Wirkungen im Gehirn bewirkt.
Ok, das mal zum Thema Sex and Drugs & Rock'n Roll. Zum Thema Ernährung, was man sich dabei noch Gutes tun kann, sehen Sie ein anderes Video.