Verarbeitung von Emotionen im Gehirn

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Verarbeitung von Emotionen im Gehirn

An dieser Stelle mal ein paar Informationen über das Gehirn und die Verarbeitung von Emotionen im Gehirn.

Wir haben, grob gesagt, 3 Teile des Gehirns. Man könnte sagen, das hier ist das Stammhirn. Das geht wirklich bis in die Wirbelsäule hinein. Es ist zuständig für das Standby – nenne ich das immer. Nämlich, dass die Bluttemperatur gleich bleibt, dass der Blutdruck stimmt, das die Atmung geregelt wird auch, wenn wir schlafen oder sogar, wenn wir ohnmächtig sind. Das alles regelt das Stammhirn.

Dann haben wir darüber etwas, was etwas neuer ist in der ...

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​... Entwicklungsgeschichte, das ist das Limbische System. Inzwischen als Bezeichnung sehr bekannt geworden für die Verarbeitung von Emotionen und ich komm auch immer mal wieder darauf zurück.

Darüber haben wir das Großhirn, das Denkhirn mit der Großhirnrinde, den besonderen Zentren mit denen wir  über Philosophie usw. nachdenken können.

Wichtig für Emotionen das Limbische System

Wichtig für die Verarbeitunt von Emotionen ist allerdings das Limbische System. Dort wird alles, was mit Emotionen zu tun hat gesteuert. Wenn wir etwas erleben, wird es dort gefiltert. Da spielen solche Teile mit wie der Hippocampus, der Hypothalamus, die Amygdala usw. Da wird alles gefiltert, was wir erleben. Ist da eine Emotion dabei? Im hinteren Bereich ist dort auch die Hirnanhangsdrüse, die Hypophyse, die Hormone ausschüttet in den gesamten Körper, damit die Gefühle entstehen. Meinetwegen auch bei Angst das Zittern entsteht, das wird von dort aus gesteuert. Aber auch bei Freude, dass man dann auch eine höhere Hauttemperatur hat. Und alle solche Sachen.

Das Limbische System ist auch ein Speicher. Ein Speicher aller emotionalen Erlebnisse. Ich erkläre in einem anderen Video, wie Erlebnisse, wenn Sie passiert sind, gespeichert werden und letztlich als Trigger fungieren, wenn irgendetwas ähnlich losgeht. Was dann einen Vorgang, eine Verarbeitung in Gang setzen kann, der dazu führen kann, dass das Großhirn blockiert ist.

Einbahnstraße in Körper und Denkhirn

Das ist ja genau das Problem, das viele haben, die solche Ängste haben wie Lampenfieber und Prüfungsangst, dass sie dann überhaupt nichts mehr wissen. Also der sogenannte Blackout eintritt. Der wird gesteuert vom Limbischen System.

Das Limbische System kann das Großhirn komplett lahm legen. Wogegen das Großhirn … wenn wir denken in unseren Sprachzentren: Ich will jetzt keine Angst mehr haben, das muss doch jetzt mal vorbei sein, ich will jetzt mal klar denken, ich will jetzt meine Gedanken ganz klar und wunderbar darstellen und höre jetzt auf mit diesem Zittern und Schwitzen und allem drum und dran … Dieser Weg ist versperrt.

Also der Weg vom Limbischen System ins Großhirn ist eine Einbahnstraße.

Man kommt da nur ran über das Unbewusste und das erklär ich auch in ein paar anderen Videos. Wie man über das Unbewusste da ran kommt, damit man das Limbische System verändern kann. Ene andere Verarbeitung anregen kann.

Wie funktioniert die Datenübertragung?

Wie funktioniert das nun überhaupt mit der Nachrichtenübertragung im Gehirn? Z.B. von negativen oder positiven Emotionen.

Wir haben hier mal 2 Neuronen, die ich mal so schematisch angezeichnet habe. Diese Ausläufer hier nennt man Dendriten. Wenn die Dendriten zusammentreffen, dann gibt das hier eine Synapse. Je mehr man Synapsen hat im Kopf, desto schneller kann man denken, fühlen und so. Also Synapsen sind da A und O im Gehirn. Und wenn da keine Synapsen mehr sind, zum Beispiel bei der Alzheimer-Demenz, wo die sich auflösen, dann fehlen nachher auch die Zugänge zu bestimmten Erinnerungen.

Nun kommt es darauf an, welche Synapsen aktiv sind für die Verarbeitung. Sind es die positiven Synapsen oder sind es die, wo eine negative Emotion nachher ausgelöst wird. Und das ist genau auch das, was man verändern kann. Was wir auch verändern wollen, im Coaching oder auch im Lampenfieber-Seminar. Dass nämlich diese positiven Bahnen mehr ausgebaut werden. Damit Sie, wenn Sie Vorträge halten, sicher sind und vielleicht sogar Spaß dran haben. Dass Sie schnell denken können und schnell erklären können, was Ihnen am Herzen liegt.

Die Chemie in den Synapsen

Hier ist nochmal eine Synapse in Riesenform angezeichnet, wie in einem Super-Super-Super-Elektronen-Mikroskop mal so aufgenommen und jetzt schematisch mal so von mir gezeichnet. Dort gibt es hier den synaptischen Spalt. Der spielt eine ganz große Rolle bei der Informationsübertragung und Verarbeitung. Da sind Chemikalien drin, die nützlich sind für die Informationsübertragung, beispielsweise Acetylcholin, Serotonin, Dopamin – also bestimmte Hormone, dann ist ein gute Informationsübertragung möglich.

Acetylcholin, ich erkläre das noch in den Tipps zur Ernährung, ist ein Nervenbotenstoff, der dazu führt, dass man sehr schnell denken kann und sich auch gut an Dinge erinnern kann in der Verarbeitung. Deswegen essen Gedächtniskünstler zum Beispiel Blaubeeren, weil in Blaubeeren ein Cholin drin ist, was den Körper leichter Acetylcholin bilden lässt. Dadurch mehr von diesem Botenstoff bereitstellt. Also, man kann durch Ernährung das Gehirn verändern.

Ja, und je nachdem, was für Hormone im synaptischen Spalt sind, zum Beispiel bei Alzheimer-Patienten hat man sehr gute Erfolge mit dem Acetylcholin erreicht. Die können sich besser erinnern und die Krankheit schreitet langsamer fort. Aber auch Dopamin, das Wachheitshormon, Serotonin, ein sehr altes Hormon, für die Informationsübertragung ganz wichtig. Auch für die Emotionen. Die alle spielen hier eine Rolle.

Elektrik spielt eine Rolle

Und es spielen eine Rolle elektrische Spannungen, deshalb habe ich hier mal Plus und Minus eingezeichnet. Also welche Ströme gehen hier drüber. Das hat nachher mit dem Muskeltest etwas zu tun, den ich in einem anderen Video erkläre. Da sind dann halt die Spannungen von besonderer Bedeutung.

Wir wollen natürlich, dass hier ein positives Klima herrscht – positiver Art – damit hier auch mehr positive Informationen übertragen werden können.

​Die Chemie soll sich ändern von einer negativen Übertragungschemie zu einer positiven Übertragungschemie für die positive Verarbeitung.

Das ist die Arbeit, die wir machen im Lampenfieber-Seminar auch im Coaching.

Ich empfehle Ihnen erstmal in einem Seminar an diesen Dingen zu arbeiten. Sich darüber zu informieren. Eine Menge Tools zu lernen, was Sie tun können, damit hier eine gute Chemie existiert und damit Sie sicher sind bei Auftritten oder Prüfungen.

Dazu eignet sich sehr gut das Seminar „Von Lampenfieber zu Auftrittslust“.

Ich hoffe, ich habe Ihnen mal einen kleinen Einblick geben können.

Und freue mich, wenn wir uns zu einem Seminar kennenlernen.

Über den Lampenfieber-Coach

Mein Name ist Cersten Jacob und ich bin Lampenfieber-Coach. Ich habe eine Entwicklung durchlaufen vom professionellen Schauspieler über vielseitige Trainertätigkeit unter anderem zu den Themen Präsentieren, Stimme und Sprechen bis hin zu meiner jetzigen Kernkompetenz als Lampenfieber-Coach. Ich kann Ihnen in allen Bereichen dazu verhelfen, sicher und selbstbewusst Vorträge, Präsentation und Prüfungen zu meistern und viele andere Ängste und Phobien zu überwinden.

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