Der Muskeltest zur Auffindung des Prägungserlebnisses

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Der Muskeltest

​An dieser Stelle möchte ich gern mal den Myostatik-Test, Muskeltest oder auch O-Ring-Test genannt vorstellen. Dazu darf ich Sarah begrüßen, die sich freundlicherweise mal bereit erklärt hat, mit mir das mal vorzuführen.

Ich hatte in einem anderen Video schon mal erklärt, wie das funktioniert mit der Emotionsübertragung im Gehirn.

Die Teile des Gehirns

Wir haben ganz grob gesehen 3 einzelne Teile des Gehirns. Wir haben das Stammhirn, das für das Standby z.B. zuständig ist. Dann haben wir das Großhirn, was die höheren Denkaufgaben erledigt und das limbische System, was über unsere Affekte und Gefühle bestimmt.

Signale werden im Gehirn weitergetragen durch Synapsen, deswegen habe ich hier mal die Neuronen ganz einfach eingezeichnet und die Synapsen.

Die Synapsen

Hier ist mal so eine Synapse, stark vergrößert. Hier sehen wir ...

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... ​dazwischen diese Wellenlinie, das soll die Chemie sein, also Hormone, wie Dopamin, Adrenalin, Serotonin oder auch der Nervenbotenstoff Acetylcholin. Die bestimmen darüber, wie gut die Nachrichtenübermittlung ist. Aber nicht bloß die Hormone sind entscheidend, sondern auch die Spannung, die dort existiert. Deshalb habe ich hier + und – eingezeichnet. Weil, wenn uns etwas belastet, wenn wir uns erschrecken zum Beispiel, dann gibt es einen Spannungsabfall im Gehirn. Genauso, wenn wir uns an etwas erinnern, was uns ist. Dann gibt es auch so einen Spannungsabfall. Der heißt P 300. Kann man googlen, nachlesen. Dieser Spannungsabfall im Gehirn, der führt dazu, dass auch im Körper ein Spannungsabfall stattfindet.

Redewendungen

Wir kennen von Redewendungen: „Du machst mich schwach!“. Oder wir zeigen dann manchmal als Antwort, wie die ganze Spannung aus dem Körper entflieht. Wo wir den schwachen Muskeltonus demonstrieren. Oder in der Redewendung: „Ich krieg weiche Knie!“ oder sowas, wenn man Angst hat.

Suche nach der Prägung

Diese Unterschiede machen wir uns zunutze, um zu erforschen, wo der Prägungszeitpunkt ist, etwas, was wir erlebt haben. Bzw. was uns heute, beispielsweise in einer Präsentationssituation als Lampenfieber erscheint. Dafür gibt es einen Prägungspunkt. Um den herauszubekommen, wählen wir den Muskeltest. Der stammt aus der Kinesiologie. Der ursprüngliche Muskeltest, der meistens gemacht wurde, war der, wo man den Oberarmmuskel getestet hat. Wenn Sarah den Arm ausstreckt und eine Faust macht, dann fordere ich sie auf, den Arm so gut wie möglich gerade zu halten und drücke dann auf den Handballen und teste den Muskelwiderstand, um zu wissen wie die Kraft ist. Ich kalibriere mich also.

Dann bitte ich die Klientin ihren Vornamen zu nennen: „Ich bin Sarah.“ (in dem Fall) und teste dann, Der Arm hält stark. Dann bitte ich sie zu sagen: „Ich heiße Friedrich.“ und teste dann. Der Arm hat wesentlich weniger Kraft, wesentlich weniger Spannung.

​Subjektive Beeinflussung?

Nun könnte man denken, dass ich dann mehr drücke. Mach ich aber nicht. Ich habe sogar weniger gedrückt. Bei diesem Muskeltest, den ich jetzt gleich mit den Fingern erkläre, diesen O-Ring-Test, der auch schon mal von einem japanischen Professor Omura mal bewiesen wurde. Dieser wurde auch von Marco Rathschlag an der Sporthochschule Köln in einer wissenschaftlichen Forschung belegt. Der hatte einen sehr strengen Doktorvater, was auch gut ist, damit die Forschung auch wissenschaftlich haltbar ist.

Daumen und Zeigefinger

In diesem Test geht es darum, dass wir mal den Zeigefinger und den Daumen mal ganz fest zusammenpressen. Ich gehe mit meinen Fingern dazwischen, quasi in den Ring, sage „halten“ und ziehe, um zu testen, wie die Kraft neutral ist. Ok, ganz schön viel Kraft. Jetzt sage ich mal: „Du bist Sarah. Halten.“ und ziehe. Hält gut. Dann sage ich: „Du bist Julia. Halten.“ und ziehe. Der Ring geht leicht auf. Ich hoffe, Sie haben gesehen, dass das leicht auseinanderging.

Nun könnte man ja sagen, Sarah hält nicht so doll. Macht sie aber nicht. Sie versucht mit der gleichen Kraft zu halten. Sarah stimmt zu. Andererseite könnte man sagen, ich ziehe stärker. Auch das mache ich nicht. Um das auszuschließen für die Forschung, hat der Marco Rathschlag mit den Technikern der Sporthochschule eine Apparatur erfunden, wo 2 Ringe sind und die werden mit Pressluft gesteuert. Damit man dieselbe Kraft beim Ziehen hat. Da wird sich also kalibriert. Der Anwender drückt auf den Knopf, dann wird Pressluft angewendet und zieht durch die Ringe an den Fingern. Wenn man sich dann auf die maximale Kraft kalibriert hat, die die Finger halten können, kann man dann bei kritischen Fragen beweisen, die Stress im Gehirn machen, dass die Kraft geringer ist und der Ring durch den schwachen Muskel leichter aufgeht.

Die negativen Gefühle

So einfach ist das. Mit diesem Muskeltest suchen wir dann die Prägungssituation. Ich habe so eine Schrittfolge und suche zuerst nach den negativen Gefühlen, die mit einer Lampenfieber-Situation zu tun haben. Die negativen Gefühle, die Menschen haben sind: Wut, Angst, Trauer, Schock, Schuld, Scham, Überraschung, Ekel, Hilflosigkeit und Nichtfühlen. Diese teste ich durch. Meistens testen 1-3 schwach und eins besonders schwach.

Die Lebensalter

Danach gehe ich die Lebensalter durch. Das Gefühl stammt aus einer Zeit zwischen 0. und 10. Lebensjahr, 10. und 20. … Das enge ich dann immer weiter ein, bis wir dann ein bestimmtes Lebensalter haben. Dann kann ich noch danach fragen, welchen Bereich es betrifft: Familie, Freunde, Schule oder so. Ich kann das immer weiter einengen und meistens fällt den Klienten dann etwas ganz konkretes ein. Das können wir dann auch noch testen. Manchmal gehört dazu dann ein bestimmter Satz, der gesagt wurde. Den testen wir auch. Wenn das dann schwach testet, dann haben wir mit ziemlicher Sicherheit den Prägungszeitpunkt gefunden.

Teile des Wingwave

Also so einfach und zielgenau ist es. Dieser Muskeltest ist eben Teil des Wingwave, welches eben außerdem noch aus EMDR, Eye Movement Desensitization and Reprocessing – ein bisschen schwieriges Wort und der Gesprächsführungstechnik aus dem NLP besteht.

Wenn Sie ein Problem haben mit dem Lampenfieber, dann wissen Sie ja, ein Wingwave-Coach kann Ihnen helfen.

Vorher und zusätzlich ist sehr empfehlenswert ein Lampenfieber-Seminar zu besuchen, wo Sie die notwendigen Tools für das sichere Auftreten lernen.



Über den Lampenfieber-Coach

Mein Name ist Cersten Jacob und ich bin Lampenfieber-Coach. Ich habe eine Entwicklung durchlaufen vom professionellen Schauspieler über vielseitige Trainertätigkeit unter anderem zu den Themen Präsentieren, Stimme und Sprechen bis hin zu meiner jetzigen Kernkompetenz als Lampenfieber-Coach. Ich kann Ihnen in allen Bereichen dazu verhelfen, sicher und selbstbewusst Vorträge, Präsentation und Prüfungen zu meistern und viele andere Ängste und Phobien zu überwinden.

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